Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden folgend einige ausgewählte Erweiterungen der 802.11-Norm aufgelistet.
802.11 bezeichnet den ursprünglichen Standard, der 1997 verabschiedet wurde. Er benutzt zur Übertragung das lizenzfrei zur Verfügung stehende Frequenzband zwischen 2.400 und 2.485 GHz. Die erreichbare Datenrate liegt bei 1 oder 2 MBit/s. Diese Variante wird heute kaum noch benutzt.
Zur detaillierten Beschreibung siehe Kapitel 16 [DSSS PHY specification for the 2.4 GHz band designated for ISM applications] in IEEE-802.11-2012
802.11a ist eine im Jahre 1999 verabschiedete Erweiterung. Sie nutzt zur Übertragung dass 5 GHz Frequenzband, welches in Deutschland seit November 2002 zur Nutzung freigegeben ist. Es können verschiedene Datenraten zwischen 6 und 54 MBit/s erreicht werden.
Zur detaillierten Beschreibung siehe Kapitel 18 [Orthogonal frequency division multiplexing (OFDM) PHY specification] in IEEE-802.11-2012
802.11b ist eine weitere Erweiterung der 802.11 Norm aus dem Jahre 1999. Die Datenrate wurde gegenüber der Ursprungsversion auf 5,5 oder 11 MBit/s angehoben. Genutzt wird ebenfalls das lizenzfreie Frequenzband zwischen 2,400 und 2,4835 GHz.
Zur detaillierten Beschreibung siehe Kapitel 17 [High Rate direct sequence spread spectrum (HR/DSSS) PHY specification] in IEEE-802.11-2012
Die 802.11g-Erweiterung erfreute sich zwischenzeitlich einer großen Verbreitung. Heutzutage wird sie jedoch zunehmend durch den 802.11n-Standard verdrängt.
Zur detaillierten Beschreibung siehe Kapitel 19 [Extended Rate PHY (ERP) specification] in IEEE-802.11-2012
Die 802.11n-Erweiterung aus dem Jahre 2009 erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Viele aktuelle Geräte unterstützen diesen Standard, wodurch ältere Standards mehr und mehr abgelöst werden. Theoretisch ist eine Datenrate von bis zu 600 MBit/s möglich.
Zur detaillierten Beschreibung siehe Kapitel 20 [High Throughput (HT) PHY specification] in IEEE-802.11-2012