8.10.2 POTS - Plain old telephone service

POTS - Plain old telephone service

Hinter der Abkürzung POTS (Plain old telephone service) verbirgt sich der analoge Telefondienst.

Mit dem Zustandekommen einer Telefonverbindung wird eine exklusive Leitung zwischen dem Anrufer und dem Angerufenen geschaltet. Diese Leitung konnte prinzipiell diensteunabhängig genutzt werden, d.h. neben der Übertragung menschlicher Sprache konnte beispielsweise eine Datenübertragung per Modem oder eine Faxübertragung realisiert werden.

Um 1900 wurde die Schaltung der exklusiven Leitung noch von Hand getätigt. Das folgende im Fernmeldemusem Aachen aufgezeichnete Video erläutert diese Tätigkeit des "Fräuleins vom Amt":

Später wurde die Leitungsvermittlung technisiert:


Sprachanruf

Im Falle eines Sprachanrufs unterhalten sich beide Parteien über die exklusive Leitung, dabei wird die Sprache von einem Mikrofon im Hörer des Anrufers in ein elektrisches Signal umgewandelt, über die Leitung zum Apparat des Angerufenen übertragen und dort in einem Lautsprecher wieder in Töne verwandelt. Diese Töne können vom menschlichen Gehirn über das Ohr wieder als Sprache erkannt werden.